Post aus der Stratosphäre

Raketenpost aus der Stratosphäre.

Raketenpost aus der Stratosphäre.

Am 9. Mai 2013 um 6 Uhr MESZ startete die Höhenforschungsrakete REXUS-13 vom Raketenstartplatz Esrange bei Kiruna (Schweden) in Richtung Stratosphäre. An Bord war neben der von Studenten entwickelten Experimentalnutzlast CERESS auch eine Serie besonderer Bordpost.

Nach einer erfolgreichen ersten Flugphase und einer erreichten Flughöhe von etwa 83 Kilometern öffnete sich der Fallschirm im Landeanflug nur teilweise – was einen Absturz nebst unsanfter Landung zur Folge hatte. Erstaunlicherweise blieb aber nicht nur die Experimentallast verwendbar; auch die deutsch-schwedische Post-Box, die mit 132 Belegen bestückt war, konnte geborgen werden. Alle Umschläge sind ein wenig „ramponiert“, die meisten befinden sich aber in einem insgesamt erstaunlich guten Zustand. Lediglich 22 Kuverts wurden derart beschädigt, dass sie einen ovalen „Crash“-Nebenstempel erhielten.

Alle Belegen haben aber eines gemein: „Die beförderte Post entspricht den Maßstäben der klassischen Raketenpost der 30er-Jahre des vorigen Jahrhunderts, nur mit dem Unterschied, dass so hoch keine der damaligen Raketen kam, nicht einmal ansatzweise“, sagt Astrophilatelie-Experte Carsten Fuchs. Es handele sich um „sensationelle Raketenpost aus dem Grenzbereich von Stratosphäre und Weltraum.“ BMS-Leser haben die Chance, eine von 25 zertifizierten Umschlägen dieser „Reise“ zu erwerben. Wo und wie – das steht im nächsten gedruckten BMS, Rubrik „Im Blickpunkt“. Abonnenten sind im Vorteil, denn sie erhalten das Heft schon vor dem offiziellen Erscheinungstag (26. Juli).


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Authored by: Torsten Berndt

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